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Auftakt der vierten Koalitionsrunde Bremer Grüne wollen endgültiges Aus für Offshore-Terminal

Keine Vertagung des Themas, sondern eine definitive Absage an den Offshore-Terminal Bremerhaven: Das wollen die Grünen bei der vierten Runde der Bremer Koalitionsgespräche erreichen.
25.06.2019, 11:17 Uhr
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Bremer Grüne wollen endgültiges Aus für Offshore-Terminal
Von Jürgen Theiner

Bei den Bremer Koalitionsgesprächen verschärfen die Grünen ihre Gangart in Sachen Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB). Sie fordern nun einen endgültigen Abschied von diesem Infrastrukturprojekt für die Seestadt. Bei den Sondierungsgesprächen mit SPD und Linken unmittelbar nach der Bürgerschaftswahl hatte man sich noch darauf verständigt, das Thema OTB in den kommenden vier Jahren nicht mehr anzufassen, zumal noch rechtliche Klärungen ausstehen, die einige Zeit beanspruchen werden. Von einem definitiven Aus für den Windkraft-Schwerlasthafen war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht die Rede.

Das klang am Dienstagmorgen anders. Grünen-Spitzenkandidatin Maike Schaefer sagte dem WESER-KURIER, man wolle in der aktuellen Verhandlungsrunde erreichen, dass sich das Land vom OTB komplett verabschiedet. Die voraussichtlichen Kosten für das Projekt von rund 180 Millionen Euro sollten für sinnvollere Infrastrukturprojekte in der Seestadt eingesetzt werden.

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In der vierten Runde der Koalitionsgespräche geht es um einen ganzen Strauß wichtiger Themen. Neben dem Komplex Wirtschaft/Arbeit/Häfen stehen unter anderem die Themen Bildung, Finanzen und Verkehr auf der Tagesordnung. Gegen 18 Uhr wollen die Unterhändler gegenüber den Medien ein Zwischenfazit ziehen.

++ Weitere Informationen folgen im Laufe des Tages. ++

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