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Bredo fordert 4,3 Millionen Euro vom Bund Bremerhavener Werft will "Gorch Fock" weiter als Pfand benutzen

4,3 Millionen Euro fordert die Bredo-Werft vom Bund für die Sanierung der "Gorch Fock". Sollten die offenen Rechnungen nicht beglichen werden, will die Bremerhavener Werft das Schiff als Pfand benutzen.
17.06.2019, 11:45 Uhr
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Vor einem Treffen der Gläubiger bei der "Gorch-Fock"-Sanierung hat die Bredo-Werft in Bremerhaven bekräftigt, dass sie das Marineschulschiff als Pfand behalten will. Die Marine oder die Elsflether Werft sollten das Schiff mit 5,1 Millionen Euro brutto auslösen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Man hoffe aber weiter auf eine Einigung mit der Marine. Mittags sollten sich in Nordenham an der Weser alle Gläubiger der insolventen Elsflether Werft versammeln, die Generalunternehmer bei der Sanierung des Traditionsseglers ist.

Die Bredo-Werft ist einer der wichtigsten Subunternehmer und sitzt nach eigenen Angaben auf 10,5 Millionen Euro Außenständen wegen der "Gorch Fock". Bei ihr liegt das Schiff im Dock. Eigentlich soll der fertige Rumpf am Freitag (21.6.) wieder zu Wasser gelassen werden.

Dieser Termin steht durch das geltend gemachte Rückhaltungsrecht der Bredo-Werft in Frage. Bredo-Geschäftsführer Dirk Harms sieht sich durch ein Rechtsgutachten gestärkt. Er verlangte nach früheren Angaben netto 4,3 Millionen Euro Abschlag. Die Marine will aber keine Zahlungen außerhalb des Insolvenzverfahrens der Elsflether Werft leisten. (dpa)

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