Variante 1 – Ertüchtigung
Das ASV will zunächst an der Variante festhalten, die Brücke zu ertüchtigen. Das heißt, Teile der Brücke auszubessern und zu erneuern. Dies bedinge aber auch, dass weitere technische Untersuchungen auf Grundlage der jetzt vorliegenden Ergebnisse erfolgen müssen, heißt es in der Mitteilung. Der Umbau würde rund 14 Monate dauern, bis dahin wären drei Spuren befahrbar. Ein Gutachter hält diese Variante jedoch für nicht machbar. Daher wird nun ein neues Teilgutachten in Auftrag gegeben, dass im Herbst ausgewertet werden soll.

Variante 2 - Behelfsbrücke
Die zweite Variante ist eine Behelfsbrücke. Diese wäre grundsätzlich möglich. Laut ASV überwiegen jedoch die Nachteile. Daher werde diese Möglichkeit nicht weiter verfolgt. Eine solche Brücke könnte an der Lesumbrücke nur zweispurig eingesetzt werden, außerdem müssten trotzdem umfangreiche bauliche Maßnahmen vorgenommen werden.
Die Brücke wäre nur mit eingeschränkter Geschwindigkeit befahrbar und würde regelmäßige Erhaltungsarbeiten, teilweise unter Vollsperrung, erforderlich machen. Auch diese Variante würde 14 Monate dauern.

Variante 3 - Erneuerung Brückenüberbau
Eine weitere Option wäre ein neuer Brückenüberbau. Die Pfeiler könnten bestehen bleiben, der Rest würde erneuert. In diesem Fall wären drei Fahrspuren nutzbar. Sollte Variante 1 nicht möglich sein, will das ASV die Umsetzung dieser Lösung verfolgen. Ein Nachteil ergebe sich durch eine längere Bauzeit, die Variante würde bis Juli 2021 dauern.
