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Europameisterschaft 2024 CDU-Fraktion fordert kostenfreies Public Viewing in Bremen

Nach einem Bericht des WESER-KURIER, dass die Stadt kein kostenfreies, öffentliches Public Viewing plant, fordert nun der sportpolitische Sprecher der CDU, dass die Stadt umdenkt.
17.05.2024, 15:01 Uhr
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CDU-Fraktion fordert kostenfreies Public Viewing in Bremen
Von Florent Comtesse

Am Mittwoch, 15. Mai, berichtete der WESER-KURIER exklusiv, dass der Bremer Senat für die Heim-EM 2024 kein kostenfreies, öffentliches Public Viewing plant. Nun fordert der sportpolitische Sprecher der Bremer CDU-Fraktion, Marco Lübke, dass der Senat umdenkt. Konkret erwartet Lübke, dass der Senat unter Bürgermeister Bovenschulte, seine Entscheidung überdenkt.

"Auch in Bremen sollten unvergessliche Gemeinschaftserlebnisse zur Fußball-Europameisterschaft der Männer im eigenen Land stattfinden", lässt sich Lübke in einer Mitteilung der CDU-Fraktion zitieren. „Gerade nach den herausfordernden Zeiten, die wir alle erlebt haben, ist es wichtig, wieder Momente des Zusammenhalts und der Freude zu erleben. Ein Public Viewing bietet die perfekte Gelegenheit dazu“, so Lübke.

Die CDU-Fraktion argumentiert damit, dass der Bundesrat eine Lockerung des Lärmschutzes während der EM gelockert hat. Dadurch sei auch nachts ein Public Viewing möglich. Auch das Land Bremen hat dem zugestimmt. "Rund vier Wochen vor dem Turnier laufen in anderen Städten bereits die Vorbereitungen auf Hochtouren und die Vorfreude steigt. Nur in Bremen stehen die Fans und Gäste vor leeren Plätzen und müssen sich ein mögliches Sommermärchen allein anschauen", kritisiert Lübke.

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Der Bremer Senat rechtfertigte das fehlende Public Viewing indes mit horrenden Kosten eines solchen Events. Es werden jedoch weiterhin Interessenten gesucht und es wird begrüßt, wenn private Institutionen eine Veranstaltung planen. Zudem sei mit der Discounterkette Lidl der einzige Interessent abgesprungen.

„Es gab größeres Interesse für ein Public Viewing während der EM für mindestens 5000 Personen vonseiten Lidl“, bestätigte Rau dem WESER-KURIER. Allerdings hätte das Unternehmen, auch aufgrund von Problemen der Platzfindung, davon abgesehen. „Es wurde einfach kein passender Ort gefunden“, so Rau weiter.

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