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Weser-Verbindungen Fähren sind kein Heilsbringer für den Bremer ÖPNV

Fähren sind eine Option für den Bremer ÖPNV – um jeden Preis sollte man die Verbindungen allerdings nicht ausbauen, meint Felix Wendler.
04.11.2022, 17:05 Uhr
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Fähren sind kein Heilsbringer für den Bremer ÖPNV
Von Felix Wendler

Wie sinnvoll wären Fährverbindungen auf der Weser? Diese Frage sollte man ernsthaft diskutieren. Dass der Fährbetrieb sich nicht selbst finanzieren kann, ist wenig überraschend. Die jetzt bekannt gewordenen Zahlen erschrecken dennoch. Natürlich ist es ein reizvoller Gedanke, den Wasserweg in den ÖPNV zu integrieren – gerade in einer Stadt wie Bremen. Letztlich soll die Fähre aber keine romantischen Vorstellungen erfüllen, sondern eine echte Entlastung für Pendler werden.

Fährverbindungen müssen sich an den Maßstäben messen lassen, die auch für andere Verkehrsmittel gelten. Wer über jährliche Zuschüsse in zweistelliger Millionenhöhe für den Fährverkehr diskutiert, sollte sich auch fragen: Wie könnte der ÖPNV mit diesem Geld alternativ gestärkt werden? Die gleiche Abwägung muss auch an anderer Stelle getroffen werden. Zum Beispiel: Wie viel Energie sollte man in die Personalsuche für Fähren stecken, während es an Busfahrern mangelt?

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