Nun stellt also auch die Geno ihre Speisepläne auf Biokost um. Bei der Milch sowieso, aber auch bei anderen tierischen und bei den pflanzlichen Produkten. Und einmal in Gang gebracht, folgten in erfreulicher Geschwindigkeit die nächsten Schritte. Die Mitarbeiter werden geschult, eine erste Bio-Zertifizierung ist unter Dach und Fach, die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind festes Ziel.
Und um dem Ganzen dann noch ein (Bio-)Sahnehäubchen aufzusetzen: Die Umstellung gelingt vor allem durch die Kooperation mit einem regionalen Anbieter. Was hatte es im Vorfeld für Vorbehalte gegen diese Umstellung gegeben. Nur wenige Monate später scheint sie zu funktionieren.
Es gibt positive Rückmeldungen von Patienten und Personal und selbst von offizieller Geno-Seite sind völlig neue Töne zu hören. Man sei schon ein bisschen stolz auf das Erreichte, heißt es da plötzlich. Mit diesem positiven Schub sollte jetzt auch die letzte Hürde zu nehmen sein – die Kostenfrage. Leicht wird sie nicht zu lösen sein. Doch letztlich ist auch sie vor allem eine Frage des Wollens.