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Kommentar über die Jacobs University Für Bremen ein Segen

Zwar verschlingt die Jacobs University nicht nur viel Geld ihrer privaten Stifter, sondern auch ­staatliche Mittel - aber für Bremen ist sie ein Segen, meint Chefredakteur Moritz Döbler.
14.08.2017, 20:53 Uhr
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Für Bremen ein Segen
Von Moritz Döbler

Man kann die Ansicht vertreten, dass Bildung des Staates ist und private Anbieter damit nichts zu schaffen haben sollten. So dogmatisch zeigt sich allerdings heute kaum noch jemand. Wenn aber private Hochschulen nicht des Teufels sind, dann ist die Jacobs University ein Segen für Bremen.

Zwar verschlingt sie nicht nur viel Geld ihrer privaten Stifter, sondern auch ­staatliche Mittel. Aber für jeden Studierenden erhält das Land über den Län­derfinanzausgleich Geld, und die allermeisten Jacobs-Studierenden aus aller Welt hätten ohne diese private Hoch­schule in Grohn wohl nicht den Weg nach Bremen gefunden – sie bringen also dem Land auch noch zusätzliche Einnahmen.

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Und sie und ihre Professoren sorgen direkt und indirekt für Steuereinnahmen, die den Aufwand des Landes übersteigen. Obendrein sind sie Botschafter für Bremen, wenn sie wieder in ihre Heimat zurückkehren oder anderswo Karriere machen.

Akademische Exzellenz gepaart mit zunehmendem wirtschaftlichen Erfolg: Mehr kann man eigentlich von der Jacobs University nicht erwarten. Bremen kann stolz auf sie sein.

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