Das Focke-Museum zeigt bis zum 27. April die "Duckomenta – MomEnte der Kulturgeschichte" in seinem Haupthaus. Die Wanderausstellung tourt seit 1986 durch Europa und ist regelmäßig in Norddeutschland zu Gast – 1993/94 beispielsweise im Übersee-Museum oder 2018 im Stadtmuseum Oldenburg.
Die "Duckomenta" hat Werke der Kunstgeschichte abgewandelt und zeigt sie bevölkert von comicartigen Enten. Mit dabei sind beispielsweise die Nofretete, Jan Vermeers "Mädchen mit dem Perlenohrring", Rembrandts "Mann mit dem Goldhelm", Paula Modersohn-Becker oder Johann Wolfgang von Goethe. Mehr als zwei Millionen Menschen hätten die Ausstellung in den vergangenen 38 Jahren gesehen, so der Veranstalter interDuck, der aus einem Studentenprojekt hervorgegangen ist.
Das Focke-Museum zeigt 250 Skulpturen, Gemälde, Münzen und Porzellan mit Entenmotiven, viele seien wegen ihres Bezugs zu Bremen und den Sammlungen des Museums ausgewählt worden. Kurator Bora Aksen sagt dazu: "Die Ausstellung hat ein großes Bildungs- und Vermittlungspotenzial, da sie sich niedrigschwellig und spielerisch mit der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte auseinandersetzt".