Am 12. Dezember wäre Heinrich Vogeler 150 Jahre alt geworden - bereits das ganze Jahr über gibt es Ausstellungen, Buchprojekte und Filme über den Künstler, der 1872 in Bremen geboren wurde. Nun kommt, von Dezember bis Februar 2023, ein Reigen von sechs Veranstaltungen hinzu, die unter dem Motto "Ich will nicht mehr hassen" vom Donat-Verlag und der Regionalgruppe Unterweser des Vereins "Gegen das Vergessen - Für Demokratie" organisiert wird.
Los geht's am Mittwoch, 7. Dezember, 19 Uhr, in der Villa Ichon. Der Literaturwissenschaftler Bernd Stenzig referiert über Vogelers Friedensappell "Das Märchen vom lieben Gott". Am Montag, 12. Dezember, 17 Uhr, spricht der Kunsthistoriker Bernd Küster im Bremer Rathaus über den Barkenhoff: "Ein Leben als Gesamtkunstwerk". Aus Texten Vogelers liest der Schauspieler Rolf Becker am Freitag, 16. Dezember, 19 Uhr, im Gemeindezentrum der Zionsgemeinde in der Neustadt (Eintritt: fünf Euro).
Im neuen Jahr geht es am Sonnabend, 7. Januar, 19.30 Uhr, mit einer szenischen Lesung aus Texten Vogelers in der Bremer Shakespeare Company weiter: "Ich fand das Leben, wie es wirklich war" (Eintritt: 13/10 Euro). Der Verleger Helmut Donat spricht über "Vogelers Weg vom Märchenprinzen zum Pazifisten und Kommunisten" am Donnerstag, 12. Januar, 18 Uhr, im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus in Vegesack. Am Mittwoch, 8. Februar, 19 Uhr, endet die Veranstaltungsreihe mit der Buchpremiere von "Sinjes Tagebuch - eine Liebesgeschichte mit Heinrich Vogeler" des Bremer Autors Otmar Leist (1921-2012). Martin Heckmann liest daraus in der Stadtbibliothek am Wall.