Bremen punktet in Berlin mit guter Küche
Die Küche der bremischen Landesvertretung in Berlin scheint einer der gastronomischen Geheimtipps in der Bundeshauptstadt zu sein. Jedenfalls wurde ihre Qualität jetzt in den höchsten Tönen gepriesen, und zwar von führenden Sozialpolitikern der drei künftigen Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP, die dort verhandelt hatten.
Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) nahm als Gastgeberin das Lob gern entgegen, machte aber aus ihren Intentionen kein Geheimnis. "Was habt ihr erwartet?", fragte sie in die Runde. "Wir sind das kleinste Bundesland. Wir können euch nur mit gutem Essen und Trinken übertölpeln."
Matthias Schweighöfer lehrt die USA das Bremen-E
Dem Schauspieler Matthias Schweighöfer ist es zu verdanken, dass Millionen Amerikaner endlich wissen, wie das Wort Bremen korrekt ausgesprochen wird. Vor wenigen Tagen war der 40-Jährige in der Talkshow des US-Moderators Jimmy Fallon zu Gast.
Fallon gab sich als Amerikaner mit deutschen Wurzeln zu erkennen. Seine Großmutter sei als Baby mit ihren Eltern aus "Brämmen" in New York angekommen. "Bremen" – also mit schön langem E – korrigierte Schweighöfer, ohne dabei schulmeisterlich zu wirken. Die Redaktion der Marktplatzplaudereien wird in den nächsten Wochen bei den US-Touristen im Schnoor recherchieren, wie viel von dieser Lektion hängen geblieben ist.
Ralph Saxe zahlt Mustafa Güngör das Parkticket
Ralph Saxe, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen und scharfer Kritiker des motorisierten Individualverkehrs, kann gelegentlich über seinen Schatten springen. Der passionierte Fahrradfahrer war in dieser Woche mit SPD-Fraktionschef Mustafa Güngör verabredet, und zwar in seinem Weinladen in der Wachmannstraße.
Güngör kam mit dem Auto. Als er es in einer Parkbucht vor Saxes Geschäft abstellen wollte, bemerkte er, dass er kein Kleingeld zur Hand hatte. Saxe half aus und zog seinem Besucher ein Parkticket. Merke: Privat-Pkw sind zwar Klima-Killer, dem Fahrer kann man trotzdem höflich begegnen.
FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Bergmann ist keine "Leuchte des Nordens"
Die FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Bergmann ist keine "Leuchte des Nordens". Im gleichnamigen NDR-Fernsehquiz musste sie sich trotz guter Vorbereitung geschlagen geben. Vor der Aufzeichnung der Sendung hatte sich die 58-Jährige gebürtige Badenerin allerhand volkskundliches Wissen über den Norden angeeignet.
So konnte sie unter anderem richtig beantworten, was ein "Kreier" ist – ein Schlitten fürs Wattenmeer. Zum Verhängnis wurde Bergmann eine andere Frage: Wofür ist die Halbinsel Eiderstedt bekannt? Richtig wäre gewesen: eine hohe Dichte an historischen Kirchen, doch das hatte die Kandidatin nicht parat. Frustriert klingt ihr Fazit jedoch keineswegs: "Ich fand mich gar nicht so schlecht."