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Anwohner des Viertels verärgert Müllproblem in der Helenenstraße noch nicht gelöst

Auf der jüngsten Beiratssitzung waren der illegal entsorgte Müll an der Helenenstraße und die überquellenden Behälter für Hundekot im Viertel Aufregerthemen, die die Anwohner weiterhin beschäftigen.
16.05.2018, 23:00 Uhr
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Müllproblem in der Helenenstraße noch nicht gelöst
Von Sigrid Schuer

Dass die illegale Entsorgung von Gewerbemüll durch gastronomische Anrainer an der Mauer an der Helenenstraße weiterhin ein Dauerthema ist, wurde auf der jüngsten Sitzung des Beirates Östliche Vorstadt deutlich. „Wie kann der Beirat das dulden?“ fragte Rainer Stadtwald, der selbst zwölf Jahre Mitglied des Beirates war. „Das geht doch auf Kosten der Kommune, wenn es nicht geschafft wird, dem endlich Einhalt zu gebieten“. Daniel de Olano (SPD) räumte als stellvertretender Beiratssprecher ein, dass das Ganze alles andere als erbaulich sei: „Aber die Schwierigkeit liegt darin, die Ursache auszuloten und bessere Lösungen zu finden. Uns stinkt das Problem genauso!“ Und er betonte, dass der Beirat selber überrascht sei, wie lange es dauere, es zu beseitigen.

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Rainer Stadtwald schlug vor: „Es genügt ja schon, sich gegenüber der Helenenstraße einmal drei Stunden zu positionieren! Dann wird man schon sehen, wer dort den Müll entsorgt.“ De Olano betonte, dass entsprechende Beobachtungen, die die Bürger machen, auch zur Anzeige gebracht werden sollten. Darum werde von der Polizei ausdrücklich gebeten. Ortsamtsleiterin Hellena Harttung: „Wir sind als Beirat da dran, müssen diese Vergehen aber erst einmal konkret nachweisen, um sie sanktionieren zu können!“

Woraufhin sich Stadtwald echauffierte, das müsse doch wohl das Gewerbe-Aufsichtsamt übernehmen: „Wir sind doch als Bürger keine Hilfssheriffs!“ Die Beiratsmitglieder betonten allerdings, das Gewerbe-Aufsichtsamt sei auf entsprechende Anzeigen und Informationen aus der Bevölkerung angewiesen, um überhaupt erst einmal handeln zu können.

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Christa Prätorius aus dem Steintor nahm in der Beiratssitzung Anstoß an den überquellenden Entsorgungsbehältern für Hundekot, beispielsweise in der Horner Straße. Sie forderte auch, mehr Entsorgungsbehälter entlang der Weser aufzustellen und betonte: „Schließlich bezahlen die Hundebesitzer ja auch genügend Steuern dafür!“ Ferner sind Christa Prätorius wie vielen anderen Bürgern aus dem Viertel die Müllhinterlassenschaften auf den Weserwiesen ein Dorn im Auge. Sie forderte, mehr Müllbehälter entlang der Weser aufstellen zu lassen. Zudem sei das Viertel nach Werder-Spielen immer total verdreckt. „Da muss dringend Abhilfe geschafft werden!“ forderte sie. Harttung versprach, sich mit der Stadtreinigung in Verbindung zu setzen.

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