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Kommentar zum Fahrradverkehr Neue Wege

Die Bremer Neustadt soll zur Modellregion für den Fahrradverkehr in Bremen werden. Sollte das gut gehen, nutzt es am Ende auch den Autofahrern, findet André Fesser.
06.03.2017, 19:08 Uhr
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Neue Wege
Von André Fesser

Die Bremer Neustadt soll zur Modellregion für den Fahrradverkehr in Bremen werden. Sollte das gut gehen, nutzt es am Ende auch den Autofahrern, findet André Fesser.

Kopf einziehen, Senator, jetzt geht's wieder los! Wann immer Joachim Lohse in den vergangenen Jahren den Zweiradverkehr in Bremen vorangebracht hat, dauerte es nicht lange, bis die Kritiker auf den Plan traten und dem grünen Fahrrad-, pardon, Verkehrssenator eine falsche Akzentsetzung vorwarfen. Gewiss, das Autofahren in Bremen macht keinen Spaß – und wären die Straßen breiter, die Zufahrten ampelärmer oder der Autobahnring geschlossen, fühlte sich das ganz anders an.

Man könnte also die Straßen ausbauen. Oder sie entlasten, indem man den öffentlichen Nahverkehr, das Carsharing oder das Fahrradfahren fördert. Eine solche Entlastung schafft Raum für die wirklich wichtigen Touren und nutzt damit auch den Autofahrern. Wer dies erreichen möchte, darf aber nicht nur den Wert des Fahrrades predigen, sondern muss es attraktiver machen als das Auto. Fahrradfahren ist gesund, und es schont die Umwelt, alles verstanden. Aber es muss auch bequem sein.

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Das Modellprojekt in der Neustadt kann helfen, neue Wege zu ebnen und den Verkehrsfluss zu verbessern. Wenn dies gelingt, nutzt es am Ende allen – auch den Autofahrern.

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