Die grüne Bundestagsabgeordnete und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Kirsten Kappert-Gonther, will sich wieder um ein Mandat bemühen. „Ich werde mich erneut um die Direktkandidatur für den Bundestagswahlkreis Bremen-Mitte bewerben“, sagte die 57-jährige Ärztin dem WESER-KURIER. Auch um den Spitzenplatz auf der Bremer Landesliste möchte sich die Politikerin bemühen. Der dürfte wohl für einen Sitz im Bundestag reichen. Auch eine Direktmandat scheint für Kappert-Gonther nicht außer Reichweite. Den Wahlkreis hatte im Jahr 2021 Sarah Ryglewski (SPD) gewonnen, die im Juli bereits angekündigt hatte, nicht erneut antreten zu wollen.
Weiter kündigte Kappert-Gonther noch für diese Legislaturperiode einen Gruppenantrag an, nach dem künftig ein Schwangerschaftsabbruch im ersten Schwangerschaftsdrittel legalisiert werden soll. Bisher ist Abtreibung in Deutschland in den ersten drei Monaten grundsätzlich verboten, nach vorheriger Beratung aber straffrei möglich.
Zudem will sich Kappert-Gonther auch dafür einsetzen, dass Gelegenheitskonsumenten künftig Cannabis-Produkte in lizenzierten Shops erwerben können.
- Das ganze Interview mit Kirsten Kappert-Gonther lesen Sie am Donnerstag im Weser-Kurier, im E-Paper und auf weser-kurier.de
