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Gaskrise Vorsorge ist unerlässlich

Für den Winter droht die Gaskrise spürbare Auswirkungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft zu zeigen. Manche Kommunen denken über Wärmehallen nach. Die Behörden müssen Vorsorge treffen, meint Frank Hethey.
11.07.2022, 19:36 Uhr
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Vorsorge ist unerlässlich
Von Frank Hethey

Der Winter ist noch entfernt, doch das große Zittern hat begonnen. Das Schreckensszenario: Man sitzt in einer kalten Wohnung, weil die Gas- und Stromrechnung nicht mehr zu bezahlen ist. Was dann? Schon jetzt wird diskutiert, den Energieversorgern Gas- und Stromsperren zu verbieten. Aber man sollte sich nicht darauf verlassen, dass es schon irgendwie gut gehen wird.

Deshalb ist es richtig, beizeiten über einen Krisenplan nachzudenken. Der könnte und sollte Wärmehallen für bedürftige Menschen vorsehen, wie es der Städte- und Gemeindebund gerade empfohlen hat. Aber das ist bei Weitem nicht alles, die Behörden müssen sich über Einsparpotenziale den Kopf zerbrechen. Und damit auch Prioritäten setzen.

Dabei wird manch knifflige Frage zu lösen sein. Zum Beispiel mit Blick auf eine neue Corona-Welle im Herbst. Ständiges Stoßlüften in den Schulen – geht das überhaupt noch, wenn gleichzeitig Energie gespart werden muss? Man darf gespannt sein, welche Ideen die Ressorts ausbrüten werden, wenn sie an diesem Dienstag den Auftrag dazu erhalten.

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