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Bremer Fernbusterminal Die Sorgen müssen ernst genommen werden

Für den Komfort der Fahrgäste ist das neue Bremer Fernbusterminal eine erhebliche Verbesserung. Ob dagegen die Auslastung langfristig zu der Größe des Areals passt, ist fraglich, meint Kristin Hermann.
18.03.2024, 05:00 Uhr
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Die Sorgen müssen ernst genommen werden
Von Kristin Hermann

Es ist schwer, etwas zu beurteilen, das erst vor wenigen Tagen eröffnet hat. Wo Neues entsteht, müssen sich Abläufe noch einspielen. Der Erfolg oder Misserfolg des neuen Fernbusterminals lässt sich deshalb noch längst nicht abschließend bewerten. Positiv hervorzuheben ist allerdings schon die gestiegene Aufenthaltsqualität für Fahrgäste. Mehr Licht, mehr Sauberkeit – das ist man aus dem Bahnhofsumfeld nicht gewohnt und stellt besonders bei Dunkelheit eine erhebliche Verbesserung zur Situation am Breitenweg dar. 

Ob dagegen jemals eine volle Auslastung erreicht werden kann, bleibt fraglich. Schon jetzt deuten Faktoren darauf hin, dass das Terminal eine Nummer zu groß geraten sein könnte. Längst nicht alle genehmigten Linien halten bisher in Bremen und auch das Deutschlandticket wirkt sich negativ auf die Branche aus. Umso wichtiger ist es für die Verantwortlichen, die Fragen und Sorgen der Fernbusunternehmer ernst zu nehmen, denn nur mit ihnen kann auch der wirtschaftliche Erfolg des ZOB gelingen.

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