Im Bremer Mercedes-Werk haben in der Nacht zum Freitag erneut die Bänder stillgestanden. Die Mitarbeiter legten ihre Arbeit nieder, um damit gegen die Pläne der Konzernleitung zu protestieren, die unter anderem vorsehen, im Bremer Werk Arbeiten auszulagern.
Konkret ist davon zunächst die Logistik betroffen. „143 Arbeitsplätze sollen in diesem Bereich ausgelagert werden“, sagte Betriebsratsvorsitzender Michael Peters dem WESER-KURIER.
Arbeitsunterbrechungen dieser Art gab es in den vergangenen Tagen häufiger: Etwa am Donnerstagnachmittag, als rund 2500 Mitarbeiter die Arbeit für anderthalb Stunden niederlegten. Derzeit gehören im Mercedes-Werk 12.500 Mitarbeiter der Stammbelegschaft an, 600 sind Leiharbeitskräfte. Seit Freitagmorgen um 6 Uhr laufen die Bänder wieder.