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Lüftung wird modernisiert Klinikum Bremen-Mitte: Operationen werden in alten OP-Bereich verlegt

Bis Ende Juli werden chirurgische Eingriffe am Klinikum Bremen-Mitte ausschließlich im früheren OP-Bereich vorgenommen – die Lüftungstechnik in den 16 neuen Sälen wird modernisiert. Was heißt das für Patienten?
04.07.2025, 05:00 Uhr
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Klinikum Bremen-Mitte: Operationen werden in alten OP-Bereich verlegt
Von Sabine Doll

In den 16 Sälen des Zentral-OPs am Klinikum Bremen-Mitte können derzeit bis Ende Juli keine Eingriffe stattfinden. Anlass sei die seit dem Frühjahr vorbereitete Modernisierung der Lüftungstechnik, teilt der Sprecher des Klinikverbunds Gesundheit Nord (Geno), Timo Sczuplinski, auf Anfrage mit. "Für die Modernisierungsarbeiten ist der OP-Betrieb vom neuen in den alten OP-Bereich mit acht Sälen umorganisiert worden", so der Sprecher. Das Pensum bleibe gleich hoch, für Not-Operationen sei der OP an sieben Tagen rund um die Uhr am Netz.

Für die Patienten, die nach der Operation stationär aufgenommen würden – dies seien die meisten –, ändere sich im Grunde nichts. "Es wird in dem alten OP-Zentrum genauso gut und sicher operiert wie sonst auch", betont Sczuplinski. Zudem werde noch ein zusätzlicher OP-Saal im Klinikum Ost für die Allgemein- und Unfallchirurgie mitgenutzt. Und: Die OP-Zeiten seien von zuvor 8 bis 16 Uhr auf 8 bis 20 Uhr ausgeweitet worden. "Ambulante Operationen, dabei handelt es sich zum Großteil um elektive Eingriffe, planen wir verstärkt für die Zeit nach der Modernisierung", so der Geno-Sprecher.

Die Arbeiten seien sorgfältig und frühzeitig vorbereitet worden, alle chirurgischen Abteilungen hätten sich seit Mitte März darauf eingestellt und entsprechend geplant. Der Übergang habe ohne Probleme funktioniert. "Die Modernisierung hat den Vorteil, dass künftig etwa bei den regelmäßigen Wartungsarbeiten nicht mehr der komplette OP-Betrieb heruntergefahren und in einen anderen Bereich verlagert werden muss, sondern der Betrieb größtenteils weiterlaufen kann und nur ein Teilbereich für die Wartung abgestellt wird", erklärt Sczuplinski. "Damit sorgen wir auch langfristig für hohe Patientensicherheit."

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