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Parkplatz-Diskussion Bremer Regeln für Garagen sind eine sinnvolle Idee – in der Theorie

Autos statt Gerümpel in der Garage – so sollte es eigentlich sein. Die Regeln sind im Kern richtig, aber konsequent durchsetzen kann man sie nicht, meint Felix Wendler.
06.06.2025, 05:00 Uhr
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Bremer Regeln für Garagen sind eine sinnvolle Idee – in der Theorie
Von Felix Wendler

Mit Regeln, die weder eingehalten noch kontrolliert werden, ist das so eine Sache: Ihr oft gut gemeinter Ansatz driftet schnell in die Lächerlichkeit ab. Die Garagenverordnung ist dafür ein exzellentes Beispiel. Die Behörden können und sollten ihre Zeit nicht damit verschwenden, nach illegalem Gerümpel zu suchen, wo eigentlich ein Auto stehen sollte.

Andererseits gibt es zahlreiche Auswüchse deutscher Bürokratie, die weniger Sinn ergeben. Dass jemand, der auf privatem Grund einen Stellplatz hat, diesen auch für sein Auto nutzt, ist vernünftig. Wie viele Parkplätze tatsächlich frei würden, wenn jeder sich daran hielte, ist offen – vor allem in Gebieten mit hohem Parkdruck dürften es eher Menschen ohne Auto sein, die auf ihre Garage als Stellplatz verzichten.

Eine gewisse Entlastung würden aber auch die wenigen Gegenbeispiele bringen. Also: Wenn das Gesetz schon nicht zum Handeln zwingt – vielleicht dient es ja als Anregung, mal wieder die Garage auszumisten.

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