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Energieeinsparungen Bremen leuchtet weiterhin

In einigen Großstädten werden die Sehenswürdigkeiten nicht mehr angestrahlt, um Energie zu sparen. Das mag die Energiekrise nicht abwenden, setzt aber ein Zeichen, meint Silke Hellwig.
11.08.2022, 07:38 Uhr
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Bremen leuchtet weiterhin
Von Silke Hellwig

Nicht nur in Spanien wird es dunkler. Auch in Hannover und Stuttgart, in Wiesbaden und München wird Licht ausgeknipst. In Berlin betrifft es unter anderem die Siegessäule, das Rote Rathaus, die Gedächtniskirche und das Schloss Charlottenburg - sie bleiben nachts unbeleuchtet. Weitere Gebäude sollen folgen – insgesamt 200. Die unbestrahlten Sehenswürdigkeiten sollen demonstrieren, dass Politik und Verwaltung nicht nur die Bevölkerung dazu anhalten, Energie zu sparen, sondern mit gutem Beispiel vorangehen. Das nennt man Symbolpolitik. In Krisen sind derartige Zeichen nicht zu unterschätzen, schon gar nicht, wenn es um Verzicht geht.

In Bremen wird noch geprüft, ob es dem Mond alleine überlassen bleiben kann, nachts die Schönheit des Rathauses und anderer Attraktionen zu bescheinen. Warum sich eine solche Entscheidung über mehrere Wochen hinzieht, lässt sich nicht erhellen. Dabei steht Bremen in anderen Umweltfragen – siehe Veggieday oder Autobahn-Tempolimit – gerne als leuchtendes Beispiel da.

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