Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Bremer Innenstadt Eine doppelt richtige Erwägung

Es sprechen nicht nur verkehrspolitische Gründe dafür, der Bürgermeister-Smidt-Straße Autofahrspuren wegzunehmen, um im Bremer Zentrum mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen, meint Jürgen Hinrichs.
09.03.2022, 05:00 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Eine doppelt richtige Erwägung
Von Jürgen Hinrichs

"Warum fahren hier eigentlich Autos?“, fragte Tim Nesemann einst. Damals residierte Bremens Sparkassenchef noch am Brill mit Blick auf die Bürgermeister-Smidt-Straße und ihren vier Fahrspuren. Nesemann hatte recht mit seiner Frage; die Koalition aus SPD, Grünen und Linken tut gut daran, wenn sie nach dem Wall und der Martinistraße jetzt auch diese Verbindung stärker in den Blick nimmt, um sie eines Tages zurückzubauen. Das ist Teil der Strategie einer autofreien oder mindestens autoarmen Innenstadt, weist aber noch darüber hinaus.

Die Bürgermeister-Smidt-Straße wirkt wie die Martinistraße als Barriere. Sie trennt die City vom Stephaniviertel und damit letzten Endes auch von der boomenden Überseestadt. Deshalb sprechen nicht nur verkehrspolitische Gründe dafür, Fahrspuren herauszunehmen, um mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen. Es sind genauso übergeordnete Aspekte der Stadtentwicklung, zumal an einem Ort, der auf dem Sparkassengelände bald von der Universität belegt werden könnte.

Lesen Sie auch

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)