Zum ersten Mal werden die Special Olympics World Games im Jahr 2023 in Deutschland ausgetragen. Daran ist dann auch das Land Bremen beteiligt. Vor den Spielen beherbergen Bremen und Bremerhaven Sportlerinnen und Sportler, wie das Komitee und das Präsidium der Special Olympics Deutschland am Mittwoch in Berlin bekannt gaben. Sportsenatorin Anja Stahmann (Grüne) sieht dies als Bestätigung für Bremens inklusive Politik.
Bei den Sommerspielen treten Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung in 24 Wettbewerben gegeneinander an. Die Spiele beginnen am 17. Juni in Berlin, bis zu 7000 Athletinnen und Athleten aus 170 Ländern werden erwartet. Um eine Wirkung über den Austragungsort hinaus zu erzielen, hat der Veranstalter 170 Gastgeberstädte ernannt. Vier Tage vor den Spielen nehmen sie Delegationen der Teilnehmerländer auf. Vor Ort soll es ein Willkommensfest und Sportveranstaltungen geben. Welche Delegationen Bremen und Bremerhaven beherbergen, entscheidet sich im Mai 2022.
Die Special Olympics World Games finden alle zwei Jahre statt, abwechselnd als Sommer- und Winterspiele. Laut Sportsenatorin Stahmann handelt es sich dabei um die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt.