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Nach der Pokalnacht im Weserstadion Wirtschaftlicher Erfolg für den Bremer SV

Der Bremer SV will nicht nur aufsteigen, er will auch sein Stadion regionalligatauglich bekommen. Weil das Bayern-Spiel ein wirtschaftlicher Gewinn war, kann er laut Tore Fegendreher dafür etwas investieren.
26.08.2021, 17:34 Uhr
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Wirtschaftlicher Erfolg für den Bremer SV
Von Olaf Dorow

Das Spiel im Weserstadion gegen den FC Bayern hat sich gelohnt für den Bremer SV, auch in wirtschaftlicher Hinsicht. "Ich kann erfreulicherweise sagen, dass wir ein positives Ergebnis erzielen werden", sagt Tore Felgendreher, Projektleiter des Orga-Teams. Weil alle im Team einen guten Job gemacht hätten, weil mit allen Dienstleistern hart und gut verhandelt worden sei, weil letztlich etwas mehr als 10.000 Zuschauer kamen. Weil der SV Werder "uns super unterstützt" habe und weil sich auch im Austausch mit dem Gegner abzeichne, dass die Bayern den Bremern in Sachen Zuschauer-Einnahmen entgegenkommen werden.

So kommt laut Felgendreher zur garantierten Prämie des DFB, von der nach den Abgaben an den Landesverband und Bremer Amateurvereine wohl circa 100.000 Euro für den BSV übrig bleiben, auch ein Plus durch das Spiel in der großen Bremer Arena heraus. Der Fünftligist mit Ausrichtung vierte Liga wolle es investieren, um das Stadion am Panzenberg fit zu machen für die Regionalliga. Seit Jahren schon verfolgt der Bremer Traditionsverein das Ziel Aufstieg, immer wieder scheiterte die Mannschaft in den Aufstiegsrunden an zu starken Gegnern oder zu schwachen Nerven. Nach dem langen Corona-Stillstand soll es nun endlich klappen.

Neben dem finanziellen Erfolg habe es auch einen Imagegewinn durch das Pokalspiel gegeben, sagt Felgendreher. Das mediale Echo sei sehr groß gewesen, der BSV habe zeigen können, dass auch ein Amateurverein eine Menge wuppen und bewegen könne. Vor allem in Sachen Ticketing sei Enormes geleistet worden. Eigentlich hatte es über Werder laufen sollen. Nach einer rechtlichen Prüfung durch den Großverein musste es quasi über Nacht doch vom kleinen Verein übernommen werden. "Das waren harte Wochen", sagt Felgendreher. Rund 20 Mitarbeiter hatte das Orga-Team umfasst, vier, fünf gehörten zum harten Kern. Sein eigener Zeitaufwand in den vergangenen Tagen und Wochen? "Eigentlich 24 Stunden am Tag", sagt der Projektleiter.  

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