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Der Bremer Gold-Junge privat Florian Wellbrock liebt eine Schwimmerin

Sportlich könnte es für Florian Wellbrock gerade nicht besser laufen. Und privat? Wellbrock ist seit 2017 mit Sarah Köhler liiert, aber das Paar lebt in getrennten Wohnungen.
16.07.2019, 17:28 Uhr
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Florian Wellbrock liebt eine Schwimmerin
Von Mathias Sonnenberg

Mit seiner Geburtsstadt Bremen ist Florian Wellbrock noch immer eng verbunden. 2018 war er Gast bei den Schwimm-Landesmeisterschaften, übergab Medaillen, schrieb Autogramme, posierte für Selfies – in seiner Heimatstadt ist er Idol und Vorbild. Kein Wunder, dass er 2018 zum Sportler des Jahres in Bremen gewählt wurde.

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2015 wechselte er zum SC Magdeburg, nachdem er zuvor für OT Bremen und den Bremischen Schwimmverein angetreten war. Im Osten reifte er dann zum Weltklasse-Athleten. Und ist seit einiger Zeit auch glücklich liiert mit Sarah Köhler, ebenfalls Schwimmerin und EM-Silbermedaillen-Gewinnerin über 1500 Meter Freistil 2018 in Glasgow. Der „Sport-Bild“ gewährte das Power-Paar in einem Interview vor der Schwimm-WM einige private Einblicke. Kennengelernt haben sich Wellbrock und Köhler 2017 im Höhentrainingslager in der Sierra Nevada, eine gemeinsame Wohnung aber gibt es in Magdeburg noch nicht. „Das war uns zu heikel“, erzählt Wellbrock. „Wir wollten, dass jeder eine Rückzugsmöglichkeit hat. Es gibt immer die Gefahr, dass es in die Hose geht, weil wir noch nicht so lange zusammen sind.“ Und dann müsste man die gemeinsame Wohnung womöglich vor Olympia 2020 wieder auflösen. „Das wäre unnötiger Stress“, verrät Wellbrock. „Aber abends sind wir immer zusammen in einer Wohnung“, sagt die 25-jährige Sarah Köhler, die Wellbrock am Dienstag in Südkorea beim Gold-Rennen an der Strecke die Daumen drückte.

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Obwohl beide am Bundesstützpunkt in Magdeburg trainieren, ziehen sie nur selten gemeinsam ihre Bahnen im Schwimmbecken. Das hat seinen Grund, erklärt Wellbrock: Seine Freundin habe im Vergleich zu ihm einen verhältnismäßig unruhigen Schwimmstil. „Sie macht um die 40 Züge pro Bahn, ich zehn bis 15 weniger. Da bringt mich Sarah aus der Ruhe und ich fühle mich provoziert. Dann schwimme ich automatisch schneller, obwohl ich es gar nicht möchte.“

Dass Wellbrock gerade auf den langen Strecken ein so erfolgreicher Schwimmer geworden ist, hat seinen Grund. „Mit elf, zwölf Jahren war ich immer einer der Kleinsten und Schwächsten“, erklärt er. Er habe deshalb gegen die Konkurrenz über die 50 oder 100 Meter überhaupt keine Chance gehabt. „Daher bin ich dann auf die Langstrecken ausgewichen.“ Mit überragendem Erfolg, denn Wellbrock hat sich jetzt in der Weltspitze endgültig etabliert.

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