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Kommentar über Sportförderung In Bremen fehlt es an einem Bekenntnis zum Spitzensport

Bremen freut sich über die WM-Medaille von Florian Wellbrock und die Leistungen von Lennard Kämna. Aber die Politik bekennt sich noch immer nicht zum Spitzensport – fatal, findet Mathias Sonnenberg.
16.07.2019, 20:38 Uhr
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In Bremen fehlt es an einem Bekenntnis zum Spitzensport
Von Mathias Sonnenberg

Diese Wochen beweisen, dass der Bremer Sport nicht nur aus Werder besteht. Florian Wellbrock, ein gebürtiger Bremer, wird Schwimm-Weltmeister. Lennard Kämna, im Umland aufgewachsener Radfahrer, fährt als Debütant eine richtig starke Tour de France. Beide Sportler haben den Grundstein ihrer Karrieren in Bremen gelegt. Beide Sportler aber mussten auch die Hansestadt verlassen, um erfolgreiche Profi-Sportler zu werden. In Bremen fehlte es an den Rahmenbedingungen.

Natürlich ist es unmöglich, alle talentierten Sportler hier in Bremen zu fördern. Es wird immer Leistungszentren geben, in de­nen Bremer Sportler besser gefördert werden können als in der Heimat. Und natürlich gibt es ohne Breite auch keine Spitze. Aber in Bremen fehlt es nach wie vor an einem Bekenntnis zum Spitzensport und einer entsprechenden finanziellen Förderung.

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Das lange von der Politik unterstützte Projekt „Haus der Athleten“ soll in den Koalitionsplänen der neuen Bremer Regierung keine Rolle mehr spielen. Das wäre ein Armutszeugnis, denn der Sport braucht Vorbilder und Idole. Und Sportler, die auch für einen Bremer Verein einen WM-Titel ein­fahren.

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