Nein, das hätte sie wirklich nie gedacht, sagt Merle Brunnée, dass sie mal als Dritte der deutschen Meisterschaften im Marathon dastehen wird. Steht sie aber seit ein paar Tagen. Die Zeit von 2:53:14 Stunden, die sie in München gelaufen ist und die sie eigentlich nur so mittelprächtig findet, steht für die 27-Jährige da im Herbst eines Jahres, das sie so als 17-Jährige nie prognostiziert hätte. Als 17-Jährige hatte sie mit Laufen und Ausdauersport nicht viel am Hut. Sie hat neben der Schule Geige gespielt im Jugendsinfonie-Orchester Bremen-Mitte, hat ein wenig Tennis gespielt beim Bremer HC, hat ein wenig geturnt. Ihre Mutter war die, die das Laufen mochte, aber nur auf den Sprintdistanzen. Marathon? Nein, sei ungesund, habe ihre Mutter immer gesagt, erzählt sie.
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