Haben die Bremer Sixdays eine Zukunft? Die Frage stellt sich schon seit Jahren, weil schon vor Jahren die Sechstage-Branche in Deutschland schwächelte und sogar großflächig abstarb. Spätestens als die Bremer Veranstalter in ihrer Kombination aus privaten und öffentlichen Betreibern die Reduzierung von sechs auf vier Tage bekanntgaben, vermuteten nicht wenige: Das ist der Anfang vom Ende.
Nach den ersten drei Tagen der 57. Sixdays auf der Bürgerweide kann die Antwort auf obige Frage hingegen nur lauten: Das Format hat eine Zukunft hier. Womöglich sogar eine richtig gute. Die Stimmung am Wochenende in den gut gefüllten Hallen: prima. Die Rundenjagden und Rundenrekorden auf der Bahn: spektakulär. Alles zusammen gab Grund, dem Bürgermeister zuzustimmen. "Die Sixdays gehören zu Bremen", hatte Andreas Bovenschulte am Eröffnungstag gerufen. Es klang wie eine Politiker-Phrase. Doch es war mehr als das.
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