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2. Bundesliga Dritte Niederlage: Fehlstart für Werders Handballerinnen

Die Handballerinnen von Werder Bremen kämpfen mit einem schwierigen Saisonstart. Der Verlust von Spielmacherin Denise Engelke wiegt schwer. Ein entscheidendes Spiel wartet nun.
22.09.2024, 13:15 Uhr
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Dritte Niederlage: Fehlstart für Werders Handballerinnen
Von Jean-Julien Beer

Werders Handballerinnen haben einen Fehlstart in die Zweitligasaison hingelegt. Auch das dritte Spiel endete mit einer Niederlage, beim Bergischen HC verlor Werder am Sonnabend mit 20:25. Schon die ersten beiden Partien gegen Mannschaften auf Augenhöhe gingen verloren: Am ersten Spieltag durch eine 29:32-Niederlage beim TuS Lintfort, danach im ersten Heimspiel durch ein 19:25 gegen die Füchse Berlin. Die gute Nachricht: Der Fehlstart kann am kommenden Spieltag korrigiert werden. Dann kommt es in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle zum direkten Duell zweier siegloser Mannschaften, Werder empfängt die Kurpfalz Bären aus Ketsch. Anwurf ist am Sonnabend um 18.30 Uhr.

Mit einem Sieg in diesem Kellerduell würde Werder wieder Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle finden. Bei einer Niederlage hingegen würden die Bremerinnen nach einer guten Vorsaison plötzlich wieder als Abstiegskandidat im Zweitliga-Handball gelten.

Man kann der Werder-Mannschaft von Cheftrainer Timm Dietrich attestieren: Es fehlt oft nicht viel, um die zeitweise engen und ausgeglichenen Spiele zu gewinnen oder wenigstens mal einen Punkt zu verbuchen. Was fehlt, kann man in einem Namen ausdrücken: Denise Engelke. Die langjährige Spielmacherinnen hatte vor dieser Saison ihre Karriere beendet. Nun merkt man, wofür Engelke im Werder-Trikot stand. Nicht nur für rund 100 Tore pro Saison, sondern auch für die Spielintelligenz, um in engen Situationen die Angriffe clever auszuspielen. Damit sicherte Engelke ihrer Mannschaft vergangene Saison vor allem in der Hinrunde viele Punkte. Einige Duelle mit Gegnern auf Augenhöhe wurden dadurch gewonnen. Jetzt gehen sie verloren, weil es noch nicht klappt, diese Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.

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Zweimal lag Bremen beim Bergischen HC vorne, mit 1:0 und mit 7:6. Zu Pause führten die Gastgeberinnen nur mit einem Tor (12:11). Doch nach der Pause waren es erst Zeitstrafen und dann eine Phase von sieben Minuten ohne eigenen Treffer, die Werder zum Verlierer machten. Dietrich sagte nach der Partie: „Wir haben gekämpft, aber derzeit geht einfach vieles nicht so leicht von der Hand, wie wir es uns wünschen. Es gilt jetzt, weiter hart zu arbeiten und in der Trainingswoche weitere Schritte nach vorne zu machen, um das Heimspiel gegen die Kurpfalz Bären zu gewinnen.“

Werder: Pajak, Friesen –Bergmann (4), Probst (4), Rode (4/2), Ruwe (4/2), Zemke (2), Häberle (1), Thorn (1), Albert, Becker, Conze, Niemann, Schumacher

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