Man könnte behaupten, die U14-Faustballerinnen des TSV Borgfeld seien bereits DM-erfahren. Gelogen ist das jedenfalls nicht, waren sie doch im vergangenen Jahr bereits bei den Deutschen Meisterschaften dabei. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Borgfelderinnen vornehmlich deshalb dabei waren, weil sie als Ausrichter automatisch gesetzt waren. Nun aber könnten sie es aus eigener Kraft schaffen. Der TSV Borgfeld kehrte von den niedersächsischen Meisterschaften nämlich mit der Bronzemedaille zurück, womit er das Ticket für die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft löste. Die Borgfelderinnen könnten also das nächste DM-Kapitel aufschlagen.
Wohlgemerkt: könnten. Aber schon jetzt sei die "Qualifikation für die Qualifikation" ein Riesenerfolg, berichtet Trainer Dennis Walther. Schließlich war zuvor keine U14 des Vereins jemals so weit gekommen. Nach zwei Siegen aus den ersten drei Gruppenspielen schlug die Mannschaft auch den TSV Kellinghusen und zog damit ins Halbfinale ein. Gegen den MTV Diepenau war vor allem die gegnerische Angreiferin nicht zu bändigen, weshalb die Partie recht klar in zwei Durchgängen verloren ging. "Trotzdem wollten die Mädchen unbedingt noch eine Medaille und somit die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ergattern", so Dennis Walther. Gesagt, getan. Gegen den MTV Wangersen war dabei vor allem der umkämpfte erste Satzgewinn der Schlüssel zum späteren 2:0-Erfolg.
TSV Borgfeld: E. Curth, L. Luchtmann, F. Pahrmann, N. Rieger, A. Scheffler, J. Schemionek