Als Wahlsieger in Findorff ging die SPD durchs Ziel: Sie legte deutlich zu und verteidigte mit 30,2 Prozent (2019: 24,7 Prozent) vier Beiratssitze. Die Grünen, 2019 mit damals 29 Prozent noch zur stärksten Fraktion aufgestiegen, verloren ebenso deutlich und brachten es bei dieser Wahl auf 23,9 Prozent – das bedeutet vier Sitze statt bisher fünf. Die CDU wählten 20,1 Wählerinnen und Wähler (2019: 21,3). Das entspricht drei Sitzen wie schon in der auslaufenden Wahlperiode. 12,9 Prozent (2019: 16,1) und damit zwei Sitze erreichten die Linken, FDP mit 4,8 Prozent und BIW mit 5,1 Prozent holen jeweils ein Beiratsmandat.
Wer wurde gewählt?
SPD: Marcella Dammrat-Tiefensee, Markus Conrad, Svenja Rohlfing, Stefan Dilbat
Grüne: Anke Bittkau, Beatrix Eißen, Kevin Helms, Oliver Jäger
CDU: August Kötter, Oliver Otwiaska, Christian Weichelt
Linke: Pia Straßburger, Luca Müller
FDP: Florian Schachtsiek
BIW: Martin Korol
Die Wahlbeteiligung
20.237 Findorfferinnen und Findorffer waren wahlberechtigt. Die Möglichkeit, über die Besetzung ihres Stadtteilparlaments mitzubestimmen, nutzten 66,6 Prozent der Wahlberechtigten. Der Stadtteil ist erfahrungsgemäß lokalpolitisch interessiert. Bei den Kommunalwahlen im Mai 2019 gaben 72,2 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme ab.