Eine Bombendrohung hat am Freitag einen größeren Polizeieinsatz in dem Bremer Einkaufszentrum Waterfront ausgelöst. Ein Unbekannter hatte am Telefon gedroht, eine Bombe in einem Bekleidungsgeschäft zu zünden.
Eine Mitarbeiterin eines Bekleidungsgeschäftes im Einkaufszentrum an der AG-Weser-Straße alarmierte die Polizei gegen Mittag. Das Einkaufscenter wurde geräumt, der Ort umfangreich abgesperrt. Die Zufahrtsstraßen zum Einkaufsmarkt wurden ebenfalls weiträumig gesperrt.
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Bombenentschärfer und Sprengstoffhunde der Bundespolizei durchsuchten anschließend den Markt. Sprengmittel wurden dabei nicht gefunden. Sämtliche Sperrungen wurden aufgehoben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat dauern an.
Waterfront-Managerin: Räumung „unkompliziert und ruhig“
Center-Managerin Kirsten Jackenkroll meldete um 16.30 Uhr, dass die Räumung beendet sei. „Der Einlass fängt nun wieder an“, sagte sie gegenüber dem WESER-KURIER. „Wir beginnen peu à peu mit den Mitarbeitern, dann haben die etwa 20 Minuten Vorlauf, bevor der Publikumsverkehr wieder losgeht.“ Ein Sprengsatz oder Ähnliches sei nicht gefunden worden.
Die Räumung der Waterfront verlief laut Jackenkroll „unkompliziert und ruhig“, die Polizei habe sich für die gute Zusammenarbeit bedankt. Zu den Hintergründen der Bombendrohung – etwa gegen welches Geschäft oder welche Branche sie sich richtete – mochte die Center-Managerin nichts sagen.