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Klimaschutz Schwerpunktthema Was 2023 im Städtebau-Fördergebiet Gröpelingen geplant ist

Auch 2023 steht Gröpelingen vor besonderen sozialen, wirtschaftlichen und städtebaulichen Herausforderungen. Verschiedene Projekte, unter anderem zum Klimaschutz, sollen die Situation im Quartier verbessern.
12.01.2023, 08:00 Uhr
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Was 2023 im Städtebau-Fördergebiet Gröpelingen geplant ist
Von Anne Gerling

„Langzeitarbeitslosigkeit, gesundheitliche Probleme, Folgen der Corona-Pandemie  – es sind eigentlich immer die gleichen Probleme, die die Menschen im Quartier beschäftigen“, sagt Rita Sänze, die als Quartiersmanagerin das Städtebau-Fördergebiet Gröpelingen betreut. 2023 bleibt ihr zufolge auch die Situation rund um die Wohnblocks an der Rostocker Straße ein Thema: Die LEG, die die Immobilien Ende 2019 von der Baum-Gruppe erworben hatte, hat den Hausmeister abgezogen, was immer wieder zu Problemen führt. „Aktuell liegt dort zum Beispiel immer noch Müll aus der Silvesternacht rum“, so Sänze am 11. Januar: „Da würde ich mir mehr wünschen. Alle anderen Wohnungsunternehmen haben ein Büro direkt vor Ort.“

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Ergänzend dazu müsste die Umweltbildung besser werden. Tatsächlich wird nun erstmalig der Klimaschutz ein thematischer Schwerpunkt der sozialen Stadtentwicklung, so Sänze: „Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz hat uns angesprochen. Es plant einen bundesweiten Aktionstag mit dem Titel ‚Umwelt im Quartier‘ und probiert das vorab in verschiedenen Städten wie Berlin, Bochum, Dresden und Rostock aus. Für Bremen ist Gröpelingen mit dabei.“ Dort gebe es durch das Förderprogramm Win („Wohnen in Nachbarschaften“) gute Möglichkeiten: „Im November wurden zwei Projekte bewilligt, bei denen Schulklassen im Apfelkultur-Paradies und in der Gemüsewerft gärtnern, Bienen begleiten und eigene ökologische Projekte umsetzen können. Vom 1. bis 8. September ist eine Aktionswoche geplant, an der sich noch Einrichtungen beteiligen können.“

Auch 2023 werden außerdem verschiedene Projekt in den vier Schwerpunktquartieren –  Stuhmer Straße und umzu mit Spielhaus und Suppenküche, Rostocker Straße mit dem Quartierstreff, Lindenhofviertel mit dem Treff Mosaik und Bromberger Straße mit dem Kunstkiosk  – gefördert. Im Spielhaus wird es Sänze zufolge dabei ein neues Angebot speziell für Jungen geben. Und auch das „Reisende Freiluftkino“ soll dieses Jahr wieder unterwegs sein.

In den kommenden Monaten werden Sänze und ihre für das Fördergebiet „Wohlers Eichen“ verantwortliche Kollegin Bärbel Froemel außerdem ihren Umzug in den an der Gröpelinger Heerstraße 178-180 geplanten neuen Quartierstreff vorbereiten. Bislang hat Froemel ihr Büro im Volkshaus, während Sänze im Quartiersbildungszentrum Morgenland sitzt. Sänze: "Im neuen Gebäude werden unsere Büros nebeneinander liegen. Das macht die Arbeitsorganisation natürlich einfacher.“

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