Ina van Beek von Immobilien Bremen informierte auf der jüngsten Beiratssitzung in Huchting über den aktuellen Stand der Um-, Neu- und Ersatzbauten der Sporthallen im Stadtteil und verdeutlichte, dass einiges in Bewegung ist.
Da ist zum Einen die Gesamtsanierung der Sporthalle Delfter Straße. Der erste Bauabschnitt und der Umzug soll bis zu den Sommerferien im kommenden Jahr abgeschlossen sein, so van Beek. Aufgrund von statischen Problemen sei es bei dem Projekt zu Verzögerungen gekommen. Der zweite Bauabschnitt werde aber voraussichtlich zu den Sommerferien 2025 abgeschlossen sein, sagte sie.
Schule und Sporthalle Luxemburger Straße sollen als Interimsstandort umgebaut werden, erläuterte van Beek zum nächsten Projekt. Grund dafür sei, dass der Mädchentreff, Arbeit und Ökologie sowie die Musikgruppen des Bürger- und Sozialzentrums während der Neubauphase dort vorübergehend untergebracht werden könnten. Schulgebäude und Halle sollen mindestens bis 2027 weiter genutzt werden. „Wir hoffen darauf, dass nach 2027 ein Bedarf besteht, damit der Standort als Schule und/oder Kindertagesstätte weiter genutzt werden kann“, sagte sie. Für die neue Sporthalle an der Oberschule Hermannsburg sei der Baubeginn für Mitte 2026 vorgesehen.
Suche nach Lösungen
Für den Ersatzneubau für die marode Turnhalle an der Amersfoorter Straße seien alle für die Bewilligung des Neubaus erforderlichen Unterlagen zusammengestellt, die jetzt dem Senat als Entscheidungsgrundlage vorgelegt wurden. Im Dezember sollen sie dann in den Haushaltsausschuss gehen, erläuterte van Beek. Damit stehe der Fertigstellung der neuen Turnhalle an der Obervielander Straße vor dem Abriss der alten Halle nichts entgegen. „Wir liegen gut im Zeitplan, alles ist aufeinander abgestimmt“, so van Beek. Der Baubeginn der Sporthalle an der Obervielander Straße ist für 2025 vorgesehen, mit der Fertigstellung wird 2027 gerechnet.
Aus dem Publikum betonte Reinhold Hübner, Vorsitzender des TuS Huchting, noch einmal die nach seiner Aussage „desolate Situation“ in der Turnhalle Amersfoorter Straße. „Wir haben Wasserschäden, unsere Bodenmatten sind von Wasser durchzogen, sodass wir sie schon mehrfach tauschen mussten“, erklärte Hübner. „Eigentlich könnte der TuS die Kinder dort gar nicht mehr reinlassen. Wann entscheiden Sie darüber, dass da etwas getan wird?“
Welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Zeit bis zur Fertigstellung der neuen Halle zu überbrücken, darüber will sich der Beirat noch einmal gesondert mit Vertretern des Sportvereins und Immobilien Bremen beraten, um den politisch verantwortlichen Stellen dann Lösungsmöglichkeiten vorzulegen.