Die Klimaproteste der Bewegung „Fridays for Future“ dauern bundesweit an. A
uch in Bremen wurde am Freitag erneut für einen besseren Klimaschutz demonstriert. Laut den Veranstaltern beteiligten sich 2500 Schüler und Studenten, die Polizei geht von 1700 Bremer Teilnehmern aus. Sie zogen vom Bahnhofsvorplatz über die Sielwallkreuzung durch die Innenstadt zum Marktplatz. Dort stellten die Aktivisten ihre 15 Forderungen an die Bremer Politik vor.
Die Schüler verlangen unter anderem eine autofreie Innenstadt, kostenlosen Nahverkehr und ein Ende der Bremer Steinkohlekraftwerke. Julius Schlichting gehört zu den Organisatoren der Bremer Klimaproteste. Er versteht das Forderungspapier auch als Signal. „Wir wollen jetzt in den Dialog treten“, sagt er, „wenn die Politiker schon Sympathie bekunden und hoffen, mit uns Stimmen bei der Bürgerschaftswahl zu gewinnen, sollen sie auch für unsere Ziele eintreten.“