Die Breminale 2024 fängt am Mittwoch, 3. Juni, an und trotz Sparkurs soll es Neuerungen auf dem Festivalgelände geben. Geld fehlte, weil dieses Jahr Fördermittel vom Bund wegfielen, sagt der Mitorganisator Jonte von Döllen dem WESER-KURIER. "Dadurch haben wir dieses Jahr weniger darauf geachtet, was es Neues geben wird, sondern woran wir sparen können."
Die gravierendste Veränderung ist laut von Döllen, dass die „Flut“-Bühne wegfällt. Damit bleiben der Breminale drei statt vier große Bühnen, am Osterdeich verbleibt eine Zeltbühne. Das Programm der Zeltbühne „Flut“ ziehe auf die andere Weserseite ins Lichtluftbad.
Entschleunigtes Programm auf der anderen Weserseite
Das Programm im Lichtflutbad findet von Freitag bis Sonntag statt. Am Freitag und Samstag ähnelt es laut von Döllen dem Programm im Vorjahr. "Von der Kapazität ist es aber ein bisschen weniger, da zwei Tage wegfallen", sagt er. Dafür solle die neue Flut einen Rückzugsort für alle bieten, denen es am Deich zu trubelig sei.
Auf die ehemalige Position der Flutbühne komme ein Riesenrad. Das habe es bereits vor ungefähr zehn Jahren gegeben. "Das gehört einer Bremer Schaustellerfamilie", sagt von Döllen. "Die haben sich immer wieder beworben." Bislang habe der Platz für das Riesenrad gefehlt. "Nun freuen wir uns auf eine neue Perspektive; Die Breminale von oben."
Europameisterschaft
Die EM-Spiele könne man bei der Breminale nicht öffentlich verfolgen. "Wir haben darüber nachgedacht, Public Viewing anzubieten, doch das finanzielle Risiko war uns zu groß."