Zwei Fälle von sexueller Belästigung stechen aus der Freimarkt-Bilanz der Polizei hervor, weil dabei nach Auskunft der Beamten auch K.o.-Tropfen verabreicht wurden. Außerdem verdoppelte sich die Zahl der Verkehrsdelikte fast im Vergleich zum Vorjahr. „Größere Zwischenfälle sind nicht bekannt“, heißt es aber weiter in einer Pressemitteilung der Polizei.
Insgesamt wurden vier Fälle von sexueller Belästigung angezeigt, 2018 waren es fünf Delikte. Bei allen Belästigungen habe es „unsittliche Berührungen gegeben“, so die Polizei. In zwei Fällen bestehe zudem der Verdacht, dass K.o.-Tropfen verabreicht wurden.
Auffälliger Posten in der polizeilichen Rummel-Bilanz sind auch die Verkehrsdelikte. 4250 Verstöße notierte die Polizei, dazu wurden 260 falsch geparkte Autos abgeschleppt und elf Fahrer angezeigt, die ohne Führerschein unterwegs waren. 2018 gab es lediglich 2300 Verkehrsverstöße und nur 50 abgeschleppte Fahrzeuge.
Darüber hinaus kam es auf dem Freimarkt zu 52 Körperverletzungen, meist bei Auseinandersetzungen zwischen stark alkoholisierten Gruppen. 667 Personen verstießen gegen die Marktordnung. Überwiegend wurde hier das Glasflaschenverbot missachtet.