An mehreren Orten im Bremer Stadtgebiet sind Männer am Wochenende Opfer von Straßenräubern geworden. Ein 19 Jahre alter Bremer wurde in der Altstadt, ein 57 Jahre alter Mann in der Vahr und ein 61-Jähriger in der Bahnhofsvorstadt beraubt. Die Täter konnten jeweils unerkannt flüchten. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Der 19-Jährige hatte am frühen Sonnabendmorgen einen Club am Katharinenklosterhof verlassen und war gegen kurz vor 5 Uhr zu Fuß in Richtung Katharinenpassage unterwegs, als er von einer Personengruppe angesprochen, beleidigt und mit einem Messer bedroht wurde. Die Täter raubten ein iPhone und eine Geldbörse und flüchteten unerkannt. Der junge Mann blieb unverletzt.
Räuber reißen Männern Ketten vom Hals
Am Abend gegen 23 Uhr alarmierte dann ein Ehepaar die Polizei, nachdem dem 57-jährigen Ehemann von einem Mann seine Silberkette vom Hals gerissen worden war. Der 57-Jährige war zuvor mit seiner Frau in einer Straßenbahn der Linie 1 in Richtung Mahndorf unterwegs gewesen und an der Haltestelle Carl-Goerdeler-Straße ausgestiegen. Der spätere Täter war ebenfalls ausgestiegen, fragte sein Opfer zunächst nach dem Weg, ehe er die Kette an sich riss und flüchtete. Der Räuber soll etwa 1,70 Meter groß, ca. 30 Jahre alt und schlank sein. Er hatte einen dunklen Teint und trug einen ungepflegten Bart.
In der Nacht zum Sonntag mussten die Einsatzkräfte gegen 2.25 Uhr erneut zu einem Raub ausrücken, dieses Mal am Philosophenweg in der Bahnhofsvorstadt. Dort war einem 61-Jährigen die Goldkette vom Hals gerissen worden. Der Täter flüchtete anschließend mit einem Komplizen und soll etwa 1,90 Meter groß, ca. 20 Jahre alt und kräftig sein. Er wurde mit dunklen Haaren und rundem Gesicht beschrieben. Er trug zur Tatzeit ein Cappy, eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke.
Die Polizei warnt vor dem Ankauf der gestohlenen Schmuckstücke und dem Handy. Ein möglicher Käufer macht sich selbst strafbar. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer (0421) 362-3888 entgegen.