Was den täglichen Wasserverbrauch in der Hansestadt angeht, hat sich die Lage entspannt. Seit dem Appell von Umweltsenatorin Maike Schaefer (Grüne) und dem Netzbetreiber SWB in der vergangenen Woche, Trinkwasser zu sparen, sei der Verbrauch in Bremen und Bremerhaven nicht weiter gestiegen, teilt SWB-Unternehmenssprecher Alexander Jewtuschenko mit.
Zum Wochenende sei die Menge sogar deutlich gesunken. „Aus unserer Sicht hat der Appell an die Bevölkerung dazu einen wichtigen Teil beigetragen“, sagte Jewtuschenko. Denn der Hinweis sei in aller Munde gewesen und auf breite Zustimmung gestoßen. Sinkende Temperaturen und erste Regenschauer am Wochenende seien begünstigend hinzu gekommen. In der vergangenen Woche hatte der Bremer Netzbetreiber SWB Versorgungsengpässe beim Trinkwasser nicht mehr ausgeschlossen.
Verbrauch um 15 Prozent gesunken
Laut dem regionalen Ver- und Entsorger sank in der Stadt Bremen dadurch der Tagesverbrauch von Anfang vergangener Woche bis zum vergangenen Sonntag um rund 15 Prozent. Konkret heißt das: Die Menge bewegte sich von 103 Millionen Liter auf 88 Millionen Liter nach unten, also rund 15 Millionen Liter weniger. Das entspricht etwa 110.000 Badewannen voll mit Wasser. In der Seestadt Bremerhaven sank der Tagesverbrauch von Anfang vergangener Woche bis Sonntag um etwa 24 Prozent. Konkret von 29 Millionen Liter auf 22 Millionen Liter, also rund sieben Millionen Liter weniger. Das entspricht etwa 50.000 Badewannen voll mit Wasser. „Wir sagen ausdrücklich Danke an alle, die bewusst sparsamer mit dem Trinkwasser umgegangen sind“, sagt Alexander Jewtuschenko.