Insgesamt vier Ausstellungen sind noch in diesem Jahr im Neuen Museum Weserburg am Teerhof 20 zu sehen, die bereits 2021 eröffnet wurden. Zu ihnen gibt es einen Online-Vortrag, Kuratorinnenführungen und auch eine Verkaufsaktion von Timm Ulrich während seiner Finissage am Sonntag, 27. Februar.
Die Ausstellung „Ulla von Brandenburg“ Eine Landschaft ohne Blau, wie ungefähr“ ist noch bis Sonntag, 10. April, zu besichtigen. Hintergrundwissen zum Werk der Künstlerin bietet Jutta Eckle von der Klassik-Stiftung Weimar am Mittwoch, 9. Februar, mit einem Online-Vortrag unter dem Titel „Von Gelb und Blau und deren Steigerung – zu Goethes Farbenlehre“: Mit Überlegungen aus dem didaktischen Teil der Farbenlehre Goethes wird das Werk Ulla von Brandenburgs in einem größeren historischen Kontext verortet.
Der Zugangslink zu der Veranstaltung findet sich unter https://weserburg.de/veranstaltungen/vorschau.
Künstler als Kunstwerk
Die Ausstellung „Timm Ulrichs Total. Der Künstler als Kunstwerk und seine Publikationen seit den 1960er-Jahren“ im Zentrum für Künstlerpublikationen der Weserburg endet am Sonntag, 27. Februar. An diesem Tag bietet Timm Ulrichs ab 14 Uhr dem Publikum eine exklusive Gelegenheit, Aufkleber, Anstecker, Postkarten oder seinen Glückswürfel direkt bei ihm aus einem tragbaren Laden zu kaufen.
Als Totalkünstler arbeitet Timm Ulrichs mit allen Materialien, die ihm zur Verfügung stehen und produziert Kunstwerke in unterschiedlichsten Formen, zum Beispiel auch Radiokunst, Schallplatten oder Zeitungen. Eine Führung mit Bettina Brach durch die Ausstellung von Timm Ulrichs findet am Sonntag, 6. Februar, 15 Uhr, statt. Die Führung kostet pro Teilnehmer vier Euro zuzüglich des Museumseintritts und dauert etwa 50 Minuten. Die Voranmeldung dazu erfolgt per E-Mail an info@weserburg.de oder unter der Telefonnummer 04 21 / 5 98 39 - 0.
Bis Sonntag, 27. Februar, ist gleichfalls im Zentrum für Künstlerpublikationen des Museums Weserburg die Kabinett-Ausstellung „Christmas Gift“ zu sehen. Der Unternehmer Peter Norton verschenkte von 1988 bis 2018 kleinere Kunstwerke an Bekannte und Kunstinstitutionen, darunter auch an das Neue Museum Weserburg. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es im Internet auf https://weserburg.de/ausstellung/christmas-gift.
Menschenbilder in der Kunst
„Menschenbilder in der Kunst“ ist das Thema einer Führung mit Ingo Clauß am Donnerstag, 17. Februar, 17 Uhr. Sie findet im Rahmen der Ausstellung „So wie wir sind 3.0“ statt, die am Sonntag, 21. August, zu Ende geht. Darin gehen mehr als 170 Werke sieben Themenfeldern nach, wie dem aktuellen Bild von Deutschland oder den vielfältigen Darstellungen des Menschen. Die Führung kostet vier Euro pro Person zuzüglich des Museumseintritts und dauert etwa 50 Minuten. Voranmeldung: info@weserburg.de, Telefon 04 21 / 5 98 39 - 0.
Neben den noch laufenden Ausstellungen aus dem Jahr 2021 gibt es natürlich auch neue Ausstellungen im Museum Weserburg. Den Auftakt macht am Sonnabend, 26. März, im Zentrum für Künstlerpublikationen die Gemeinschaftsschau „Skulpturale Poesie“, die bis zum 14. August läuft. Sie widmet sich mit einer internationalen Auswahl den facettenreichen Formen skulpturaler Poesie seit den 1960er-Jahren. Die gezeigten Objekte sind entweder mit Texten beschrieben oder die Buchstaben selbst treten als dreidimensionale Kunstwerke in Erscheinung, bilden Räume und sind Gegenstand von Aktionen und Performances. Der Dialog zwischen Poesie und Skulptur spielt sowohl in der zeitgenössischen Kunst als auch in der Literatur eine besondere Rolle. Parallel dazu zeigt das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig in Kooperation mit dem Zentrum für Künstlerpublikationen eine weitere Ausstellung zum Thema.