Vier Schwachhauser Spielplätze sollen in diesem und im kommenden Jahr saniert werden. Das mit Abstand teuerste Projekt ist dabei die Neugestaltung des Spielplatzes an der Kirchbachstraße, das aktuell mit rund 70.000 Euro veranschlagt ist. Die Anlage soll einen neuen Bolzplatz, eine Tischtennisplatte und diverse neue Spielgeräte bekommen, wie Olesya Golovan vom Amt für Soziale Dienste jetzt dem Beiratsausschuss für Soziales mitgeteilt hat.
Dabei hob sie das große Engagement von Eltern und Kindern hervor, als es im Vorfeld um kreative Ideen für den Spielplatz gegangen war. In Planung sei bis zu den Sommerferien unter anderem ein komplett neuer Kleinkindbereich, eine Wippe und eine Wellenrutsche. Auch um eine bessere Beschilderung will sich Golovan kümmern. Nicht zuletzt, weil Kinder und Eltern sich regelmäßig über frei laufende Hunde beschwerten.
Bolzplatz ist deutlich teurer geworden
Als langwieriges Projekt hat sich laut Golovan die Sanierung des Spielplatzes Biermannstraße entpuppt. Insbesondere der Bolzplatzbelag habe sich aufgrund des ungeeigneten Untergrunds verzögert und sei zudem deutlich teurer geworden als zunächst veranschlagt. Ein neuer Wasserspielbereich und zwei Tisch-Bank-Kombinationen seien ebenfalls bereits installiert worden. Außerdem sollen noch in diesem Jahr für rund 3500 Euro eine Tischtennisplatte aufgebaut, und der Weg gepflastert werden.
Dem Spielplatz an der Gustav-Deetjen-Allee bleibt ein teurer Standortwechsel - anders als zunächst gedacht – erspart. Die Situation habe sich beruhigt, berichtete Golovan. Hinterlassenschaften von Drogenabhängigen seien zurzeit kein Thema mehr. Im Frühjahr starte hier ein Beteiligungsverfahren, um den Kleinkindbereich attraktiver zu gestalten. Der Spielplatz an der Schenkendorfstraße weist Golovan zufolge indes kaum Sanierungsbedarf auf. Einzig eine geschlossene Rutsche sei dort perspektivisch geplant.