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Sanierungsstopp CDU und SPD kritisieren Verzögerung bei A 270 Sanierung

Der Sanierungsstopp der A 270 in Bremen-Nord sorgt für Unmut bei CDU und SPD. Die Parteien fordern nun eine schnelle Lösung und kritisieren die Autobahn GmbH.
17.02.2025, 17:45 Uhr
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CDU und SPD kritisieren Verzögerung bei A 270 Sanierung
Von Björn Josten

Die Reaktionen auf die gestoppte A 270-Sanierung der Bremen-Norder Politik fallen eindeutig aus. Kürzlich hatte die Autobahn GmbH angekündigt, dass die Arbeiten an der A 270 vorerst gestoppt und nach Möglichkeit gemeinsam mit dem Neubau der Auebrücke fortgesetzt werden sollen. „Diese Entscheidung der Autobahn GmbH ist ein fatales Signal für den Bremer Norden“, sagt die CDU-Kreisvorsitzende und Bürgerschaftsabgeordnete Bettina Hornhues. „Es ist absolut inakzeptabel, dass die wichtigste Verkehrsader im Bremer-Norden die Menschen und die Wirtschaft unserer Region durch eine solche Planlosigkeit wieder einmal abgehängt werden", kritisiert Hornhues. "Wenn wir nicht einmal eine funktionierende Straßenanbindung gewährleisten können, wie soll dann hier ein wirtschaftlicher Aufschwung stattfinden?“, fragt sie.

Die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Silvia Neumeyer und die Vegesacker Beiratssprecherin Heike Sprehe (SPD) zeigen sich unisono erstaunt über die aktuelle Entwicklung, weil am 16. Januar den Deputierten in der zuständigen Deputation von der Autobahn GmbH noch von einem Abschluss der Sanierung der A 270 im Jahre 2025 detailliert berichtet worden war. „Weshalb kommt es jetzt zu den erneuten Verzögerungen? Wurde den Deputierten in der Sitzung nur Sand in die Augen gestreut?", fragt sich Neumeyer. „Diese Hinhaltetaktik ist nicht hinnehmbar", stellt sie klar. Die CDU Bremen-Nord fordert eine unverzügliche Fortsetzung der Sanierungsarbeiten und einen verbindlichen Zeitplan für deren Abschluss.

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Die Vegesacker SPD-Beiratsfraktion reagiert mit einem Dringlichkeitsantrag auf den Sanierungsstopp. Darin wird die Parteigenossin und Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal aufgefordert, alles zu unternehmen, dass die notwendige Komplettsanierung der Spur in Fahrtrichtung A 27 sowie die Neuplanung der maroden Auebrücke schnellstmöglich erfolgt. Die von der Autobahn GmbH angekündigte Sanierung im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht sei bei dem maroden Zustand in Fahrtrichtung A 27 nicht ausreichend. Dass vor Sanierungsbeginn nicht alle Brücken überprüft wurden, zeige die mangelnde Koordination und Leistungsfähigkeit innerhalb der Autobahn GmbH, kritisiert Heike Sprehe, die davon ausgeht, dass Fortsetzung der Arbeiten frühestens 2029 beginnen kann.

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