Vor rund eineinhalb Jahren hat die Wirtschaftsförderung Bremen (WfB) für das Hotel und Restaurant „Havenhaus“ und das Restaurant „Grauer Esel“ in Vegesack einen Investor gesucht. Bremen wollte für die beiden Gebäude und das Grundstück am Hafen ein Erbbaurecht vergeben. Die WfB führte deshalb im Auftrag der Stadtgemeinde ein Interessenbekundungsverfahren durch. Die Suche nach einem Investor, der Sanierungskosten in Höhe von rund 1.477.000 Euro für das Havenhaus hätte übernehmen müssen, blieb jedoch erfolglos.
"Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens, das wir ausgeschrieben hatten, konnte kein Investor oder Investorin gefunden werden. Die Objekte bleiben deshalb in unserer Verwaltung", teilt Andrea Bischoff, Referentin in der Unternehmenskommunikation der WfB, jetzt auf Nachfrage mit.
Da die Gebäude, die als Ensemble unter Denkmalschutz stehen, eine besondere Bedeutung für den Stadtteil und den Tourismus haben, hatte die Stadt ausdrücklich festgeschrieben, dass die heutige Nutzung der Gebäude beibehalten werden soll. Gastronom Philipp Thiekötter ist Pächter beider Objekte. Er hat nach eigenen Angaben einen Vertrag bis Ende 2025 und die Option auf fünf weitere Jahre.