Zwei Wochen Schienenersatzverkehr liegen hinter den Nordbremern. Rückblickend betrachtet lässt sich über diese Zeit sagen: So schlimm war es gar nicht. Trotz des Umstiegs in Burg war das Pendeln fast wie immer.
Das liegt vor allem an dem guten Ersatzkonzept der Nordwestbahn. Die Zahl der Busse, die die Regio-S-Bahnen zwischen Burg und Farge ersetzt haben, waren immer der Tageszeit angepasst. So kam jeder mit und musste kaum jemand stehen. Und hatte der Zug aus Richtung Hauptbahnhof Verspätung, haben die Busse so lange gewartet, bis die Fahrgäste umgestiegen sind. Umgekehrt hat es auch geklappt. Dass das Ersatzkonzept funktioniert hat, wurde bei jedem Umstieg in Burg deutlich. Denn gemeckert haben die Fahrgäste nicht.
Auch wenn vieles gut geklappt hat, gibt es einen Punkt, der beim nächsten Mal verbessert werden muss: die Kommunikation mit den Busfahrern. Im Vorfeld hat die Nordwestbahn im Detail darüber informiert, an welchen Abfahrtspositionen die Busse am Bahnhof Vegesack halten. Doch nur sehr selten konnten die Fahrgäste tatsächlich an der Stelle einsteigen. Vielfach nutzten die Fahrer eine andere Halteposition. Um den Bus trotzdem noch zu bekommen, mussten die Fahrgäste also hinter ihm herrennen.
Doch in diesen Zeiten kann man über ein solches Manko großzügig hinwegsehen. Weil jede Menge Busfahrer auf dem Markt fehlen, musste die Nordwestbahn dieses Mal gleich mehrere Unternehmen beauftragen. So kamen auch regelmäßig Busse aus dem Kreis Hameln-Pyrmont zum Einsatz. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass nicht immer die richtige Haltestelle angefahren wurde.