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Kommentar Sanierung muss Fahrt aufnehmen

Erneut steht ein Sommer ohne Freibad in Vegesack bevor. Dabei sind Schwimmflächen extrem knapp. Die Sanierung muss zügig starten und auch an anderer Stelle Geld in die Hand genommen werden, meint Julia Assmann.
06.05.2022, 15:28 Uhr
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Sanierung muss Fahrt aufnehmen
Von Julia Assmann

Der bevorstehende Sommer wird bereits der vierte, in dem das Freibad in Vegesack geschlossen bleibt. Bereits im Herbst 2017 hatten Probebohrungen an den Außenbecken des Freizeitbades gezeigt, dass die Betonwannen völlig marode sind. Von einem Fortgang der Planungen für die Badsanierung ist indes seit Monaten nichts zu hören. Wann die Arbeiten endlich losgehen, ist offen. Vor dem Hintergrund knapper Wasserflächen in Bremen-Nord ist das unhaltbar.

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Die Warteliste für Schwimmkurse ist nicht zuletzt als Folge der Corona-Pandemie lang. Auch Rettungs- und Sportschwimmer, Taucher, Schulen und Anbieter von Gesundheitskursen benötigen Schwimmflächen – und zwar dringend. Das Sportbad Bremen-Nord, das von einem Trägerverein betrieben wird, hat keine Kapazität mehr. Es ist täglich von morgens bis abends um 22 Uhr ausgelastet. Die Situation ist so prekär, der Druck so groß, dass die Schwimmsparte des SAV inzwischen auf eigene Faust den Bau eines Bads plant. Und das ziemlich zügig.

Vor diesem Hintergrund sollten die städtischen Bäderbetriebe langsam mal auf die Tube drücken. Und Bremen darüber nachdenken, Geld für die Modernisierung des schon lange sanierungsbedürftigen Sportbads Bremen-Nord in die Hand zu nehmen.

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