Malen mit der Spraydose, eintauchen in virtuelle Welten oder kochen: Der Martinsclub Bremen bietet in seinem Programm für das neue Jahr zahlreiche Aktivitäten im Bremer Norden für Menschen jeden Alters, mit oder ohne Beeinträchtigungen an.
In Grohn können Kinder das Hoodtraining kennenlernen. Es ist eine akrobatische Kraftsportart ohne Geräte, die vor allem mit dem eigenen Körper vollführt wird. Mädchen und Jungen ab sieben Jahre können mitmachen und neben dem Sport auch Aspekte der Fairness und der Hip-Hop-Kultur erfahren.
Bunt zu geht es bei einer Graffiti-Aktion für Mädchen und Jungen ab zehn Jahren in der Jugendgruppe Alt-Aumund. Sie lernen, Kunstwerke mit der Spraydose zu erstellen. In einem weiteren Projekt geht es unter dem Motto „Explore“ auf Entdeckungsreise in virtuelle Welten.
Tischkicker und Kochen
Für Erwachsene wird Tischkicker angeboten. Außerdem können sie in einem Kochkurs lernen, schnell und einfach gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Ein weiterer Kurs bietet Gelegenheit, sich über das politische Geschehen zu informieren und mit anderen Interessierten darüber auszutauschen.
Darüber hinaus gibt es gesellige Angebote wie Gesellschaftsspiele und Discotanz. Für Menschen ab 50 Jahren wird demnächst ein inklusives Yoga-Angebot eingerichtet. Zudem gibt es für Seniorinnen und Senioren verschiedene Ausflüge und Tagesfahrten. Bei Bedarf ist es auch möglich, eine Einzelbetreuung zur persönlichen Begleitung in der Freizeit wahrzunehmen.

Stefan Kubena leitet den Martinsclub in Vegesack.
Der Martinsclub, gegründet 1973, ist einer der größten Träger der Behindertenhilfe in Bremen. Das Leistungsangebot umfasst Wohnbetreuung, Assistenz in der Schule, Jugendhilfe, Pflege, Bildungs- und Freizeitangebote, Fortbildungen für soziale Berufsfelder, eine Tagungsraumvermietung, eine Tagespflege, zwei inklusive Gastronomiebetriebe, eine Agentur für barrierefreie Kommunikation sowie eine Agentur für inklusive Arbeitsvermittlung.
Gesellschaftlich und politisch setzt sich der Martinsclub mit seinen circa 1200 Beschäftigten für Inklusion und Gleichberechtigung ein. In den Bremer Stadtteilen Neustadt, Findorff, Kattenturm, Gröpelingen, Huckelriede, Vegesack, Walle und Vahr sowie in der niedersächsischen Stadt Syke ist der Verein mit einem Quartierszentrum vertreten.