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Nordbremer Großveranstaltung Festival Maritim: CDU fordert höheren Zuschuss

Ob das Festival Maritim auch im kommenden Jahr stattfindet, steht mit Blick auf die steigenden Kosten zurzeit noch nicht fest. Was die CDU deshalb fordert.
15.08.2023, 17:18 Uhr
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Festival Maritim: CDU fordert höheren Zuschuss
Von Aljoscha-Marcello Dohme

Die steigenden Kosten beim Festival Maritim machen dem Vegesack Marketing zu schaffen. Von der Wirtschaftsförderung bekommt der Verein zwar jährlich eine Förderung in Höhe von 50.000 Euro, doch mittlerweile reicht der Betrag nicht mehr aus, um die Veranstaltung zu finanzieren. Deshalb steht zurzeit noch nicht fest, ob das zweitgrößte Umsonst-und-Draußen-Festival in Bremen auch im kommenden Jahr wieder stattfinden kann. Um das sicherzustellen, fordern Bettina Hornhues und Theresa Gröninger (beide CDU) einen höheren Zuschuss für die Veranstaltung.

"Das Festival Maritim wurde zur Standortförderung und Attraktivitätssteigerung des Mittelzentrums Vegesack ins Leben gerufen", so Gröninger. "Als frei zugängliche Attraktion zieht es inzwischen aber auch Familien und Touristen weit über Bremens Grenzen hinaus an." Genau das sei aus wirtschaftspolitischer Sicht gewollt. In diesem Jahr hätten die Veranstalter mit einem guten Konzept gezeigt, dass sie die Folgen der Corona-Pandemie weitgehend gemeistert haben. "Allerdings wurde der Zuschuss der Wirtschaftsförderung seit 2013 nicht mehr erhöht. Vor allem mit Blick auf Kostensteigerungen durch Inflation und Energiepreise erneuern wir daher unsere bestehende Forderung, über eine Anhebung des Zuschusses für 2024 nachzudenken", so die Christdemokratin.

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"Das Festival festigt das maritime Image Vegesacks und steigert die Besucher- und Tourismuszahlen in Bremen-Nord", ergänzt Hornhues. "Damit verankert es den Stadtteil auch dauerhaft in den Köpfen und Herzen der Menschen als lohnendes Ausflugs- und Einkaufsziel." Damit sei die Großveranstaltung auch ein wichtiger Impuls für den Arbeitsmarkt im Bremer Norden. "Hotellerie und Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungen partizipieren an diesem festen Punkt im bremischen Kalender. Deswegen muss die Veranstaltung auch nächstes Jahr auf solider Finanzbasis sichergestellt sein", stellt die Nordbremerin fest.

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