Die Sparda-Bank schließt ihren Selbstbedienungsstandort an der Gerhard-Rohlfs-Straße. Am Donnerstag kommender Woche können Kunden dort ein letztes Mal Geld abheben oder Überweisungen tätigen.
Im Gegensatz zu anderen Banken begründet das Kreditinstitut aus Hannover die Schließung allerdings weder mit der Digitalisierung noch mit wirtschaftlichen Gründen. "Der Mietvertrag läuft aus und kann nicht verlängert werden", teilt die Sparda-Bank mit. "Da dieser Standort stark frequentiert wird, bemüht sich die Genossenschaftsbank um einen Ersatz in der Nähe." Derzeit befinde man sich in Verhandlungen mit einem möglichen Vermieter. Sämtliche Details würden Ende Dezember geklärt werden, so die Bank weiter.
Bis einer neuer Standort in Vegesack gefunden ist, müssten Kunden auf andere Filialen ausweichen. Geldautomaten, Kontoauszugdrucker und SB-Terminals gebe es in der Hemmstraße 261, Pappelstraße 67, Steinsetzerstraße 11 sowie im Herdentorsteinweg 1A. Dort biete die Bank auch eine persönliche Beratung an.
Bargeld würden Kunden auch weiterhin in Vegesack bekommen. Die Sparda-Bank sei Teil des "Cash-Pools", dem auch die Targo-Bank in der Breiten Straße 10 angehöre. Eine Auflistung aller Partner findet sich im Internet unter www.cashpool.de. Zudem verweist das Kreditinstitut auf die Möglichkeit, dass Bargeld im Rahmen eines Einkaufs auch an vielen Supermarktkassen abgehoben werden könne.