Nachdem das Musikfest Bremen im vergangenen Jahr pandemiebedingt hat ausfallen müssen, planen die Organisatoren für dieses Jahr wieder ein Festival mit Publikum und entsprechendem Hygiene- und Sicherheitskonzept. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist auch ein Konzert in Vegesack vorgesehen. „Auch im Bremer Norden sind wir gewichtig dabei“, versprach Thomas Albert, Intendant des Musikfests Bremen, bei der Vorstellung des Programms am Dienstag in der Glocke.
Seit mehr als 20 Jahren unterstützt das Deutschlandradio gemeinsam mit dem Musikfest Bremen hochbegabte Nachwuchskünstlerinnen und -künstler mit dem „Förderpreis Deutschlandfunk“. Die Auszeichnung umfasst neben einer CD-Produktion auch einen Auftritt beim Musikfest Bremen. Dieses Konzert wird am 15. September im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus stattfinden. Dort wird dann die Preisträgerin aus dem Jahr 2019, die niederländisch-amerikanische Violinistin Diamanda La Berge Dramm, auf der Bühne stehen. Begleitet wird sie von der dänischen Sopranistin Katinka Fogh Vindelev und der irischen Mezzosopranistin Michelle O‘Rourke. Gemeinsam werden sie Werke von Morton Feldman, Johann Sebastian Bach und John Cage aufführen. „Der Saal im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus eignet sich wunderbar für ein solches kammermusikalisches Konzert“, sagte Albert.
Für das Konzert in Vegesack wird es wie bei allen anderen Veranstaltungen des Musikfests Bremen in diesem Jahr auch aufgrund der Hygiene- und Abstandsregeln nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen geben. „Die Bestuhlung orientiert sich nach einem Schachbrettmuster. Dabei werden immer zwei Plätze frei gelassen“, erläuterte Carsten Preisler, Sprecher des Musikfestes.
Sollte der Saal im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus deshalb schnell ausverkauft sein, bietet sich noch eine weitere Möglichkeit, der Aufführung beizuwohnen. „Das Konzert wird vom Deutschlandfunk aufgezeichnet und später bundesweit im Radio ausgestrahlt“, informierte Thomas Albert.