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Nordbremer Großveranstaltung Vegesack Marketing: Fast 100.000 Besucher beim Festival Maritim

Fast 100.000 Besucher beim diesjährigen Festival Maritim in Vegesack. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz, sehen aber auch Raum für Verbesserungen.
05.08.2024, 18:00 Uhr
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Vegesack Marketing: Fast 100.000 Besucher beim Festival Maritim
Von Aljoscha-Marcello Dohme

Acht Bühnen, 30 Bands, 80 Stände und fast 100.000 Besucherinnen und Besucher: Damit war das diesjährige Festival Maritim aus Sicht des Vegesack Marketing ein voller Erfolg. Zur Bilanz der Organisatoren gehören aber auch einige Punkte, die sie im kommenden Jahr besser machen wollen.

Nach den Worten von Jörn Gieschen fällt das Fazit nicht nur quantitativ positiv aus, sondern auch qualitativ. "Musikalisch war das Festival ein stückweit irischer als sonst", sagt der Geschäftsführer des Vegesack Marketing. Das habe an der Partnerschaft gelegen, die die Veranstalter mit der Initiative "Culture Ireland" und der irischen Botschaft eingegangen sind. "Dadurch konnten wir den Besucherinnen und Besuchern Stilrichtungen bieten, die wir so noch nie hatten", sagt er. "Das Wichtigste ist aber, dass die Stimmung super positiv war."

Mehr Sitzmöglichkeiten

Zum Gelingen des Festivals dürfte laut Gieschen auch beigetragen haben, dass es in diesem Jahr deutlich mehr Sitzgelegenheiten gab. Die waren sowohl direkt an der Weser als auch im Stadtgarten zu finden. "Dieses Angebot ist wahnsinnig gut angenommen worden und hat zugleich auch eine wunderschöne Festivalatmosphäre kreiert", erzählt Gieschen.

Um mehr über das Publikum zu erfahren, wurde das in diesem Jahr zum ersten Mal befragt. So wollen die Veranstalter zum Beispiel herausfinden, woher die Gäste kommen und was sie von dem Festival erwarten. "Bis die Ergebnisse vorliegen, wird es aber noch etwas dauern", so der Geschäftsführer.

Große Nachfrage nach Festival-Shirts

Klar ist aber schon jetzt, dass die Besucherinnen und Besucher das Festival gerne mit dem Kauf von Shirts, Tassen, Regenschirmen und Magneten unterstützt haben. "Die Shirts sind in einigen Größen komplett ausverkauft. Manche haben sich deshalb auf einer Liste eingetragen, für den Fall, dass die Produkte noch einmal nachkommen", erzählt er. Bei den Händlern im Stadtteil gebe es zudem Interesse, die Artikel – ebenfalls zugunsten des Festival Maritim – in Zukunft in ihren Geschäften zu verkaufen.

Für Jörn Gieschen gibt es aber auch einige Themen, die beim Festival Maritim 2025 besser laufen müssen. Dazu gehört etwa die Situation rund um die Bühne an der Walfluke. "Immer wenn dort größere Bands gespielt haben, hat sich der Bereich zum Nadelöhr entwickelt", schildert er. In der Nachbereitung müsse nun analysiert werden, wie solche Situationen in Zukunft verhindert werden können. Zudem ist den Veranstaltern aufgefallen, dass Mülleimer nicht eindeutig von Behältern zu unterscheiden waren, in denen Pfandbecher zur finanziellen Unterstützung des Festivals gesammelt werden sollten. "Das haben wir noch nicht klar genug ausgeschildert", sagt er.

Neben den Veranstaltern zieht auch die Bremer Polizei eine positive Bilanz nach drei Tagen Festival Maritim. "Es war ein überaus friedliches Volks- und Familienfest, ohne nennenswerte Zwischenfälle", sagte Polizeisprecher Bastian Demann am Montag.

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