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Kommentar zu Müll auf Grünflächen Unglaublich

Wer Grünflächen zumüllt und es nicht einmal schafft, seine eigenen Grill- und Getränkereste zu entsorgen, tritt mit Füßen, was die Schönheit der Stadt im Sommer ausmacht, schreibt Sara Sundermann.
23.04.2018, 19:42 Uhr
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Unglaublich
Von Sara Sundermann

Der Anblick macht wütend: Ein besonders schöner Platz an einem besonders warmen Wochenende, ein grüner Hang mit Blick auf das Wasser – und er ist komplett zugemüllt. Die Juliushöhe am Werdersee war am Wochenende übersät von Einweggrills, Plastikbechern und Pizzakartons. Dabei sind fünf große Mülltonnen rund um die Wiese platziert, in den Bäumen hängen Banner, die freundlich darum bitten, den eigenen Abfall wieder mitzunehmen.

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Der Werdersee ist ein Bremer Kleinod, das es so nur in wenigen größeren Städten gibt: eine absolut zentral gelegene grüne Insel mit See. Wo sonst kommt man mit dem Rad in zehn Minuten vom Marktplatz in eine Art Sommerferienparadies, das allen offen steht?

Ehrenamtliche von Werdersee-Verein und DLRG bemühen sich seit Jahren um Schadensbegrenzung und gehen gegen Müll und Schnittwunden durch Scherben vor. Das ist ehrenwert, sollte aber nicht nötig sein. Wer es geschafft hat, Grill und Getränke zu einer Grünfläche zu transportieren, sollte den Anstand haben, die Reste des Ganzen in dieselbe Tasche zu verfrachten, in der er es hertransportiert hat. Das ist das Minimum, damit alle Bremens wunderbare Wiesen genießen können.

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