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Weitere Angebote Wie Bremer den Flüchtlingen helfen können

Neben der Facebook-Initiative gibt es in Bremen viele weitere Stellen, die sich für ein besseres Leben der Flüchtlinge einsetzen. Unter anderem hat sich an der Universität die Studenten-AG „Refugees Welcome“ gegründet.
09.08.2015, 11:20 Uhr
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Neben der Facebook-Initiative gibt es in Bremen viele weitere Stellen, die sich für ein besseres Leben der Flüchtlinge einsetzen. Unter anderem hat sich an der Universität die Studenten-AG „Refugees Welcome“ gegründet, die sich außer um Spenden vor allem um die Weiterbildung der Ankommenden bemüht. Vertreter zahlreicher Nachbarschaftshilfen, Moscheegemeinden und Sportvereine treffen sich regelmäßig zu einem runden Tisch. Der Verein Fluchtraum Bremen setzt sich schwerpunktmäßig für die Belange unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge ein. Des Weiteren gibt es seit kurzem das Internetportal „Gemeinsam in Bremen“, bei dem Bremer Hilfe und Sachspenden anbieten können.

Eine übergeordnete Stelle der Stadt, die Hilfsangebote zentral koordiniert, gibt es nicht. „Das könnten wir momentan gar nicht leisten“, sagt David Lukaßen vom Sozialressort. Wer spenden will, unabhängig davon, ob es Geld-, Sach- oder Zeitspenden sind, dem rät die Behörde, sich vorher immer mit dem zuständigen Träger oder der jeweiligen Organisation in Verbindung zu setzen. Die Zuständigen vor Ort wüssten, was aktuell gebraucht werde. Ansonsten könnten in einer Einrichtung schnell zu viele Sachen landen, die nicht benötigt werden, so wie es jüngst in den Zelten in der Überseestadt war.

In der Stadt gibt es drei offizielle Träger: Der Arbeiter-Samariter-Bund, die Innere Mission und die Arbeiterwohlfahrt. Neben Geld-und Sachspenden suchen die Einrichtungen auch immer wieder freiwillige Helfer, die etwa in den Kleiderkammern sortieren oder Spenden ausgeben. Auch Dienstleistungen wie Haare schneiden oder handwerkliche Tätigkeiten werden gerne gesehen. Zudem gibt es die Möglichkeit, für einen oder mehrere Flüchtlinge Patenschaften zu übernehmen, um ihnen beispielsweise bei Behördengängen zu helfen.

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